Zur parietalen Osteopathie gehört der ganze Bewegungsapparat mit Gelenken, Bändern, Muskeln, Sehnen, Faszien, Knochen, Blutgefässen und Bindegewebe.

Parietale Osteopathie (Bewegungsapparat)

Zur parietalen Osteopathie gehört der ganze Bewegungsapparat mit Gelenken, Bändern, Muskeln, Sehnen, Faszien, Knochen, Blutgefässen und Bindegewebe.

Indikationen für parietale Osteopathie:

 Rücken- und Nackenbeschwerden (Hals-, Lendenwirbelsäule, Steissbein)

  • Rücken- und Nackenbeschwerden (Hals-, Lendenwirbelsäule, Steissbein)
  • Beschwerden im Bereich des Brustkorbs (Brustwirbelsäule, Brustbein, Rippen)
  • Kribbeln oder Gefühlsstörungen in Armen oder Beinen
  • Gelenksbeschwerden (Hüfte, Knie, Schulter …)
  • Sportverletzungen wie Verstauchungen und Muskelverletzungen
  • Sehnenentzündungen
  • Zustand nach Unfällen / Stürzen (Schleudertrauma, …)
  • Blockierungen

Bei der parietalen Osteopathie geht es darum, osteopathische Dysfunktionen zu entdecken. Dies sind oft Gelenke mit einer Einschränkung des Bewegungsumfangs. Als Folge davon entstehen Veränderungen in der Gewebebeschaffenheit (Schwellung, Rötung, Schmerz, Verhärtung, Verklebung usw.). Um den Körper im Gleichgewicht zu halten, gibt es Kompensationen zum Selbstschutz für andere Gelenke. Bei jeder osteopathischen Dysfunktion ist das Ziel, herauszufinden, wodurch diese ausgelöst wurde (Muskeln, Triggerpunkte, Faszienketten, Nerven, Gefässe, Nachbarorgane, usw.) und welches die Kompensationsmechanismen sind. Dabei gilt es die Krankheiten und Differentialdiagnosen zu berücksichtigen, welche in der entsprechenden Region auftreten können.

Die primäre Dysfunktion (Schlüsselläsion) ist die ursprüngliche mechanische bzw. funktionelle Veränderung. Sie äussert sich als eine Zone mit der stärksten Spannung im Körper. Sie ruft sekundäre Dysfunktionen hervor, die als biologische Abwehr des Körpers betrachtet werden können, um das körperliche Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Das Ziel der Behandlung bestimmt die Reihenfolge der anzugehenden Dysfunktionen. Je nach Akutheit der Symptomatik kann es erst notwendig sein, sekundäre Dysfunktionen zu lösen, um Schmerzen zu beseitigen. Um dem Patienten langfristig zu einer ausgeglichenen Haltung und harmonischen Funktion zu verhelfen, wird die primäre Dysfunktion Basis der weiteren Behandlung werden. Sekundäre Dysfunktionen benötigen nur dann eine Behandlung, wenn sie z.B. durch eine chronische Fehlbelastung nicht mehr imstande sind, trotz Lösung der primären Dysfunktion in ihre normale Funktion zurückzukehren.