Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der physikalischen Therapien und Bestandteil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie zur Behandlung von Lymphödemen.

Was ist Lymphdrainage?

Bereits vor dem 16. Jahrhundert hat es Beschreibungen des Lymphgefässsystems gegeben. Doch bis vor ca. 50 Jahren war die Lymphdrainage das Stiefkind der natürlichen Heilmethoden und der allgemeinen Medizin.

Überschüssiges im Körper enthaltenes Wasser wird durch rhythmische- kreisende- pumpende Griffe und fein dosiertem Händedruck abdrainiert/ weitergeführt.

Die im Volksmund sogenannten Wasserbeine sind oft nur Staubecken von Wasseransammlungen im Gewebe.

Bei der Lymphdrainage wird das angestautes Wasser über die Gewebespalten bew.  Lymphgefässe weggeführt.

Lymphdrainage kann bei den folgenden Krankheitsbildern angewendet werden:

  • Rheumatische Erkrankungen
  • Schwellungen nach Verletzungen
  • Venenschwäche
  • Atemwegserkrankungen mit starker Verschleimung
  • Nervenschmerzen
  • Bestimmte Formen der Migräne
  • Nachbehandlung operativer Eingriffe